Kräftige Suppen werden meist aus Rindfleisch oder aus Huhn hergestellt. Zu Martini kommt noch die Gans ins Spiel. Dass man aber auch aus anderen Fleischsorten köstliche Suppen herstellen kann, wird meist vergessen. Hier stellen wir euch die Variation eines Gerichtes vor, das früher unter dem Namen „Haarrücken-Suppe“ in Markus‘ Familie am Heiligen Abend gegessen wurde:
Suppe vom Schwein:
- 1kg Schweinefleisch vom Schopf (Nacken)
- Suppengemüse (Karotten, Sellerie, Petersilienwurzel)
- 2 mittelgroße Zwiebeln
- 2 Zehen Knoblauch
- Lauch
- Liebstöckl und andere Kräuter nach Wahl
- Wacholderbeeren
- Lorbeerblatt
- Pfefferkörner
Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen halbieren und im Suppentopf ohne Fett scharf anbraten, bis sie beginnen, schwarz zu werden. Mit 2 Litern Wasser ablöschen, Schweinefleisch, Gemüse, Kräuter und Gewürze hinzugeben und das ganze ca. 2 Stunden sanft köcheln lassen. Die Kräuter wählen wir je nach Jahreszeit aus – heute verwenden wir Kerbel, der dieser Suppe ein ganz eigenes Gepräge gibt.
Fleisch und Gemüse aus dem Topf heben und in mundgerechte Stücke schneiden. Suppe abseihen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Als Einlage verwendet man für diese Suppe traditionellerweise keine Nudeln, Frittaten oder ähnliches, sondern Fleisch und Gemüse aus der Suppe, sowie dünn geschnittenes Roggenbrot – eine weitere Möglichkeit zur Verwertung von altem, trockenem Brot.
Dazu passt am besten ein Glas Birnen- oder Apfelmost.