Die Leibspeis am Zug

Foto aus dem Zug

Die Leibspeis ist viel unterwegs, am liebsten mit dem Zug. Mit diesem Verkehrsmittel haben wir im vergangenen Jahr etwa 40.000 km zurückgelegt. Damit dürfte klar sein: Wir legen mit dem Zug nicht nur viele Kilometer zurück, sondern verbringen darin auch viel Zeit. Und ja, auch wir haben schon schlechte Erfahrungen mit Verspätungen, unfreundlichem Personal oder vergurkten Platzreservierungen gemacht. Derartige Probleme kommen aber nicht allzu oft vor und die Lust am Zugfahren lassen wir uns dadurch sicher nicht vermiesen. Daher wollen wir heute über die angenehmen Seiten, besonders über die kulinarischen Aspekte des Bahnfahrens berichten.

Als erstes stellen wir fest, dass die Qualität und das Angebot an Kaffee in österreichischen Fernreisezügen hervorragend ist. Vom kräftigen und geschmackvollen Espresso sind wir (besonders am Morgen am Weg zur Arbeit) immer wieder aufs neue begeistert. Auch das Frühstücksangebot, das man übrigens auch noch spätabends genießen kann, ist sehr gut. Vom kleinen Wiener Frühstück bis zum üppigen Sektfrühstück stehen einem alle Möglichkeiten offen.

Regelmäßig essen wir auch im Zug zu Abend und haben uns schon mehrfach durch die Speisekarte der österreichischen Fernzüge durchprobiert. Dabei hat sich für Heimfahrten am späten Abend die Gulaschsuppe mit einem Glas Bier als Evergreen etabliert, wenn uns gerade sonst nichts auf der Karte zusagt.

Erwähnt werden soll schließlich auch noch die ÖBB-Lounge, die Reisenden Erster Klasse an allen größeren Bahnhöfen in Österreich zur Verfügung steht. Dort gibt es kleinere Getränke und Snacks, die man in familiärer Umgebung genießen kann.

Da in einer solchen Lounge und in Pendlerzügen meist dieselben Leute ein und aus gehen, hat man irgendwann den Eindruck alle zu kennen. Markus fühlt sich auch immer ein bisschen an eine Fernsehsendung aus seinen Kindertagen erinnert, nämlich an das Lottostudio mit Ossi Kolmann und Franz Suhrada und so manches Gespräch, das man in der Lounge mithört, würde man gerne mit „Aber das ist doch nicht möglich… – Alles ist möglich!“ beenden.

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