Tatar ist schon immer etwas besonders Feines, im Sommer insbesondere ein Thunfischtatar. Das hat mehrere Gründe: Man kann es nur aus Zutaten bereiten, zu denen man größtes Vertrauen hat, und muss es geschmacklich sehr fein abstimmen, um den Geschmack der rohen Zutaten nicht zu überdecken. Es ist eine ideale Vorspeise für die heiße Jahreszeit und weist auf die folgenden Gänge in einer Weise hin, die Großartiges vermuten lässt. Unseren Gästen servieren wir ein Tatar nur dann, wenn wir ein sehr schön durchkomponiertes Menü im Blick haben. Nur für uns beide machen wir auch gerne ein Thunfischtatar als leichtes Abendessen, das uns nicht allzu sehr beschwert.
Thunfischtatar mit Gurken-Tomaten-Salat und Schimmelkäsecrostini
- 2 gefrorene Thunfischfilets
- 1 Gurke
- 2 kleine Tomaten
- 8 Scheiben Brot
- 1 Zitrone
- Essig
- Olivenöl
- Schimmelkäse (bspw. St. Augur)
- Schnittlauch
- Salbei
- Majoran
- Salz, Pfeffer
Thunfischfilets bekommt man ja meist in gefrorenem Zustand. Das ist in diesem Fall auch sehr praktisch: Thunfischfilets antauen lassen und wenn sie noch leicht gefroren sind mit einem scharfen Messer in Würfel von ca. 3–4 mm zerteilen. Mit Zitronensaft, etwas Olivenöl, kleingeschnittenem Salbei, Salz und Pfeffer marinieren und für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Gurken und Tomaten würfelig schneiden, mit Majoran, Salz und Pfeffer anrühren und ein wenig durchziehen lassen.
6 Brotscheiben mit Schimmelkäse bestreichen und für ca. 5–8 Minuten bei 180° C im Rohr überbacken. 2 Brotscheiben in kleine Würfel schneiden und kurz anrösten.
Mit einem Ring das Thunfischtatar und den Salat auf einem Teller formen und mit frischem Schnittlauch, den Brotwürfeln und den Schimmelkäse-Crostini garnieren. Servieren und genießen.