In einem Reiseführer hat Verena einmal gelesen, dass das, was für den Bayer die Leberkäsesemmel, für den Römer die Porchetta sei. Porchetta heißt übersetzt eigentlich Schweinebraten und ist besonders in Mittelitalien sehr beliebt. In Latium wird dieser sehr gerne in Brötchen gepackt und warm oder kalt verspeist – als Mahlzeit zwischendurch auf die Hand, während man etwa über den Markt schlendert. Das panino con porchetta, das häufig auch einfach nur als porchetta bezeichnet wird, ist im Grunde italienisches Street Food. Verena und Markus haben diesen Klassiker natürlich schon probiert.
Doch auch nördlich der Alpen findet sich die Kombination aus Brötchen und Schweinebraten wieder: im Bratenbrötchen bzw. der Bratensemmel auf dem Bierzelt nebenan.
Die Leibspeis findet: Das Gericht schmeckt ab und zu richtig gut und eignet sich nicht nur wunderbar, um am Montag in der Mittagspause in der Arbeit die Reste vom sonntäglichen Braten zu verwerten, sondern ist auch eine leckere Alternative für ein Picknick, den nächsten Tatortabend oder eine Feier mit Freunden.
Porchetta alias Bratensemmel
- Schweinbraten
- Semmeln bzw. Brötchen
- Kren = Meerrettich
Den Schweinebraten in Scheiben schneiden und in Brötchen packen. Wer es gerne scharf mag, kann frisch geriebenen Kren hinzufügen. Dazu passt stilecht ein Bier. Das trinkt ausnahmsweise auch der Römer mit.