Butter bei die Fische!

Fisch in Zitronensauce

Schlicht ist, was wenig braucht. Gut schmeckt es, wenn Vorhandenes zu Besserem kombiniert wird. Schlicht und gut ist immer eine besondere Herausforderung: Es gilt, wenige gute Zutaten perfekt zu verarbeiten und so miteinander zu kombinieren, dass aus ganz einfachen Dingen ein ganz tolles Gericht entsteht. Dieser Fisch mit seinen Beilagen sieht sehr einfach aus. Er ist es auch. Soll er aber perfekt sein, dann braucht es etwas Erfahrung beim Braten von Fischfilets und gute Zutaten.

Petersfisch in Zitronenbutter mit Petersiliekartoffeln

  • ein Petersfischfilet pro Person
  • Butter für die Pfanne
  • 40 g Butter für die Zitronenbutter
  • Saft einer Zitrone
  • Vorwiegend festkochende Kartoffeln
  • Petersilienkraut
  • Salz, Pfeffer

Die Kartoffeln kochen, häuten, etwas Butter zergehen lassen, salzen, die Kartoffeln darin anbraten. Wenn sie ein wenig Farbe angenommen haben, die kleingeschnittene Petersilie dazugeben. Wir hatten das Glück, dass in unserem Gartenhaus dieses äußerst widerstandsfähige Gewürzkraut auch im Dezember und Jänner noch gedeiht und einen intensiven Duft verströmt.

40 g Butter in einer kleine Kasserolle zergehen lassen, salzen und mit so viel Zitronensaft abschmecken, dass man gerade schon das Gesicht verziehen muss. Das Gemisch einkochen lassen und dabei immer wieder umrühren. Sollte man mit dem Zitronensaft doch etwas zu verschwenderisch umgegangen sein, kann man mit ein wenig Salz und Zucker ausgleichen – dabei ist aber Vorsicht geboten.

Butter in einer Pfanne zergehen lassen, die Butter sollte den gesamten Pfannenboden bedecken und heiß sein. Den gefrorenen Petersfisch von beiden Seiten salzen und pfeffern. Für eine Minute ohne Deckel in der Butter scharf anbraten, dann zugedeckt je nach Dicke drei bis vier Minuten weiterbrutzeln lassen.

Währenddessen aus der Zitronenbutter auf vorgewärmten Tellern einen Saucenspiegel erzeugen und darauf den fertigen Fisch und die Kartoffeln anrichten. Salat empfehlen wir bei diesem Gericht eher also Vorspeise denn als Beilage – wir wollen den köstlichen Fisch nicht stören.

Man kann das ganze natürlich auch mit anderen Fischarten machen, man muss nur experimentieren, wie man den Fisch am besten auf den Punkt gart. Unseren Petersfisch mögen wir an der Unterseite leicht angebräunt, oben ganz weiß und in der Mitte noch etwas glasig.

Es bleibt immer ein wenig Sauce übrig, die Markus mit Hingabe bis zum letzten Tropfen beseitigt.

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