„Ribollita“ ist Italienisch und heißt einfach nur „aufgewärmt“ oder „erneut gekocht“. Zugegeben, die überbackene Gemüsesuppe sieht auch auf den zweiten Blick nicht besonders toll aus. Und der Name macht die Sache nicht besser. Aber wir können euch versichern, dass dieses ursprünglich zur Resteverwertung erfundene Gericht nicht nur an eiskalten Wintertagen ausgezeichnet schmeckt. Und wenn man weiß, dass die Ribollita erst seit den 1960er-Jahren nachweislich so heißt und zuvor als „Toskanische Bauernsuppe“ bezeichnet wurde, dann macht das auch die Optik wieder wett.
Ribollita
- 3 EL Olivenöl
- 1 Karotte, gehackt
- 1 Zwiebel, gehackt
- 1 Selleriestange
- 3 geschälte Tomaten
- Thymian und Oregano
- 2 Kartoffeln, würfelig geschnitten
- 675 g Wirsing, in feine Streifen geschnitten
- 80 g getrocknete Bohnen, eingeweicht
- 4 Scheiben Brot
- Salz und Pfeffer
Das Öl in einem Topf erhitzen, Karotte, Zwiebel und Sellerie dazugeben und 5 Minuten weich dünsten. 2 Liter Wasser zugeben, Gewürze, Tomaten, Kartoffeln und Bohnen dazugeben, ca. eine Stunde weichkochen und die Hälfte der Suppe pürieren. In der nicht pürierten Suppe den geschnittenen Wirsing für ca. 15 Minuten weich dünsten, die pürierte Suppe dazugeben und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Boden einer Auflaufform mit Brotscheiben auslegen, die Suppe darübergießen. Im Rohr bei 180° Ober-/Unterhitze 10 Minuten überbacken. Mit Pfeffer bestreuen und einem Klecks Olivenöl servieren.