Nein, die Leibspeis ist nicht in der Versenkung verschwunden, auch wenn sie länger nichts von sich hören ließ. Die aus beruflichen (viel zu tun) und privaten (Urlaub!) Gründen eingelegte Blogpause ist wieder vorbei und die Leibspeis meldet sich erfrischt aus Venedig zurück. Ein Bericht dazu wird demnächst folgen.
Passend zu den warmen Temperaturen haben wir uns bei einem Eis die Fotos angesehen und die Eindrücke aus der Lagunenstadt Revue passieren lassen. Aber halt, es war nicht irgendein Eis, sondern Nicecream. Wer aktuelle Foodtrends verfolgt, kennt die vegane Süßspeise vielleicht schon. Anstelle von fetter Sahne bildet gefrorene Banane die Grundmasse für das Eis. Interessant ist, dass das Eis dennoch äußerst cremig ist. Mit weiteren Zutaten aufgepeppt, lassen sich daraus dann verschiedene Sorten zaubern. Gerade Himbeeren, Pistazien oder Kakao schmecken so intensiv, dass man die Banane eigentlich nicht mehr herausschmeckt. Und das Tolle daran: Weil Bananen von sich aus süß sind, benötigt man gar keinen Zucker. Außerdem ist Nicecream eine geniale Möglichkeit, um braun gewordene Bananen zu verarbeiten.
Nicecream Matcha & Pistazie
Für die Grundmasse:
- pro Portion ca. 1 Banane
- ggf. etwas Wasser
Für den Geschmack
- 1 Hand voll Pistazien
- ein paar Pistazien zur Dekoration
- pro Portion ca. 1 TL Matcha-Pulver
Die Bananen, die auch gerne braun sein dürfen, werden geschält, in feine Scheiben geschnitten und so lange in die Tiefkühltruhe oder den Gefrierschrank gesteckt, bis sie komplett gefroren sind. Bevor man sie wieder herausgibt, werden die Pistazien geschält. Nun gibt man die Pistazien und das Matcha-Pulver zusammen mit den gefrorenen Bananenscheiben in einen leistungsfähigen Mixer, der idealerweise auch für die Zubereitung Eiswürfeln geeignet ist. Prinzipiell könnte man auch einen Pürierstab verwenden, allerdings raten wir davon eher ab – die Gefahr, dass dieser überfordert heiß läuft, ist groß. Bananen, Pistazien und Matcha werden nun so lange gemixt, bis eine cremige Eismasse entsteht. Gegebenenfalls kann das Ganze auch mit etwas Wasser verdünnen. Ob das notwendig ist, hängt stark von Temperatur und Leistung des Mixers ab. Das Eis verteilt man anschließend in Schälchen, dekoriert es mit Pistazien und genießt es gleich.