Ostern naht in großen Schritten. Für uns gehören dazu auch gefärbte Eier. Diese lassen sich auf verschiedenste Weise herstellen. Seit vielen Jahren führt Verena dazu die Tradition ihrer Familie weiter und verziert die Eier mit Hilfe von Kräutern und Pflanzen mit vielfältigen Mustern. Das sieht toll aus, ist aber gar nicht schwierig!
Ihr braucht:
- weiße oder hellbraune Eier
- Ostereierfarbe zum Heißfärben (Kochen)
- verschiedenste Kräuter (z.B. Korianderkraut, Kerbel oder Petersilie) und Blumen (z.B. Schlüsselblumen)
- Zwiebelschale
- Speckschwarte
- Bindfaden
- Feinstrumpfhosen (!)
Wozu in aller Welt braucht man zum Eierfärben Feinstrumpfhosen? Damit die Kräuter auf den Eiern haften bleiben, wurden sie zum Kochen traditionellerweise in Stoff eingewickelt. Verenas Großmutter hat aber irgendwann entdeckt, dass dies mit Feinstrumpfhosen noch besser gelingt, da diese durchlässiger sind und die Kunstfaser selbst keine Farbe verbraucht.
Schritt 1: Die Strumpfhosen werden in rechteckige Stücke geschnitten, sodass jeweils 1 Ei gut darin eingewickelt werden kann. Die Eier werden darauf platziert und mit Kräutern, Blumen und Zwiebelschalenstückchen (dies ergibt einen schönen Farbtupfer) belegt. Wer möchte, kann anschließend für einen besonderen Farbeffekt auch einen Bindfaden um das Ei wickeln. Nun wird das Ei in die Strumpfhose eingewickelt und die Enden zugeknotet. Dies wird mit den restlichen Eiern wiederholt, bis keine Eier mehr übrig sind. ;-)
Schritt 2: Gewünschte Ostereierfarbe in einen Topf mit Wasser geben, einen Schuss Essig hinzufügen und die Eier hineinlegen. Das Ganze ca. 8 Minuten je nach gewünschtem Härtegrad kochen lassen.
Schritt 3: Nach dem Kochen die Eier auf Zeitungspapier legen und kurz abkühlen lassen. Wenn sie noch leicht warm sind, lassen sich die Kräuter übrigens am besten entfernen: Strumpfhose aufschneiden, Eier herausnehmen, Kräuter, Zwiebelschalen und Blumen entfernen. Anschließend die Eier mit Speckschwarte abreiben – so erhalten sie einen schönen Glanz.
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