Kohl gehört zu den ältesten Kulturpflanzen Europas: Schon im antiken Rom aß man Weißkraut als Salat und bis heute gehören Rotkohl und Sauerkraut im deutschsprachigen Raum zum Standardrepertoire. Vielleicht wurden „die Deutschen“ nicht ganz zu Unrecht während des Zweiten Weltkriegs und darüber hinaus in den USA als stereotypisierend als „Krauts“ bezeichnet. Vor allem Sauerkraut ist Bestandteil zahlreicher traditioneller Gerichte. Denn im Winter, wo sonst kaum etwas wuchs, lieferte es wertvolle Vitamine.
Heute, wo auch in den Wintermonaten unterschiedlichste Obst- und Gemüsesorten verfügbar sind, spielt dies keine Rolle mehr. Vielleicht haben vielfältigere Ernährung, ein allgemeiner Retro-Trend und der Blick auf Rezepte aus anderen Ländern dazu beigetragen, dass das Gemüse nicht mehr so angestaubt wirkt.
Eine Variante, die Verena und Markus besonders gerne mögen, stammt aus dem angelsächsischen Raum: Coleslaw. Dieser wird gerne als Beilage zum Burger, Steak sowie zu Spare Ribs oder einfach als Salat gegessen. Es existieren verschiedene Rezepte, gemeinsam ist allen ein cremig-sahniges Dressing, das häufig aus Mayonnaise besteht. Letztere haben wir durch Buttermilch ersetzt, was unserer Meinung nach nicht nur besser schmeckt, da es dem Salat eine leichte, angenehme Säure verleiht, sondern auch wesentlich gesünder ist.
Coleslaw mit Buttermilch-Dressing
- Weißkraut
- Buttermilch
- Zitronensaft
- Salz
- Pfeffer
- Kreuzkümmel gemahlen
- (Curry-Pulver)
Zunächst wird das Weißkraut in feine Streifen geschnitten oder gehobelt. Das Ganze mit Buttermilch vermengen. Mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel und eventuell etwas Curry-Pulver abschmecken. Voilà.
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