Lasagne ist unter den Nudelgerichten ein unvernichtbarer Klassiker, der auf keiner Speisekarte, bei keinem Italienurlaub und natürlich in keinem Foodblog fehlen darf. Außerdem ist Lasagne wunderbar geeignet um große Mengen zu produzieren, die für einen gefüllten Esstisch ausreichen. Das Ergebnis des folgenden Rezepts haben wir zu siebt verspeist.
Lasagne Bolognese mit einigen Beigaben
Nudelteig:
- 250 g Mehl (Type 405) und etwas Mehl zum Bestäuben
- 3 Eier
- 50 ml Wasser
Das Mehl auf der Arbeitsfläche zu einem Kegel formen, in der Mitte einen kleinen Krater bilden, die Eier und das Wasser in den Krater füllen und mit dem Mehl vom Rand her verkneten. Solange mit weiterem Mehl verkneten, bis sich aus dem Teig eine Kugel formen lässt. Den Teig in einem Behältnis zugedeckt für wenigstens eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
Den Teig mit einer Nudelmaschine zu Lasagneblättern mit ca. 1 mm Dicke und einer Fläche von ca. 10 x 10 cm ausrollen. Auf einer bemehlten Fläche auflegen und kurz antrocknen lassen. In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen, die Lasagneblätter je 2 Minuten kochen und auf einem feuchten Tuch auflegen.
Bechamelsauce:
- 50 g Butter
- 30 g Mehl
- 500 ml Milch
- Muskatnuss
- Salz und Pfeffer
Butter in einem Topf zerlassen, vom Herd nehmen, Mehl einrühren und durchrühren bis eine glatte Konsistenz erreicht ist. Milch nach und nach einrühren einrühren und dafür sorgen, dass keine Mehlbröckchen entstehen. Die Sauce wieder zustellen, leicht köcheln lassen, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis eine dicke Sauce entsteht.
Fleischsauce:
- 1 Karotte (julienne)
- 1 Zwiebel (feingeschnitten)
- 300 g Faschiertes (=Hackfleisch)
- 100 ml trockener Weißwein
- 250 ml Tomatenpassata
- 1 Fenchelknolle
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer
Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Karotte darin anbraten, das Fleisch zugeben, weiterbraten lassen, mit Weißwein ablöschen, den streifig geschnittenen Fenchel dazugeben und einkochen lassen. Wenn die Flüssigkeit reduziert ist, die Passata dazugeben und zugedeckt ca. 20 Minuten weiterkochen lassen.
Und der Rest:
- etwas Butter um die Form einzufetten
- ein kleiner Kürbis (Hokkaido eignet sich sehr gut)
- 80 g frisch geriebener Parmesan, Grana Padano oder auch eine Mischung (bspw. mit Pecorino)
Die Lasagneform einfetten und den Boden mit einer Schicht Lasagneblättern belegen. Darauf etwas Fleischsauce geben. Einige kleingeschnittene Kürbisstücke darauflegen und alles mit Bechamel bedecken, anschließend mit Käse bestreuen. Darauf wieder Lasagneblätter legen, Fleischsauce, Kürbis, Bechamel, Käse… und diese Vorgang so oft wiederholen, bis die Form voll oder die Zutaten zu Ende sind – am besten trifft es sich, wenn beides gleichzeitig eintritt. Ganz oben sollten eine großzügige Schickt Bechamel und ordentlich viel Käse zu liegen kommen.
Das Ganze wird für ca. 30 Minuten im vorgeheizten Backrohr bei 200° Ober-/Unterhitze gebacken. Fertig ist’s, wenn die Farbe oben so köstlich goldbraun wird, dass man am liebsten sofort reinbeißen möchte.
Natürlich kann man das Gericht auch mit gekauften Lasagneblättern machen, aber auf das Nudelmachen zu verzichten bedeutet nur den halben Spaß.
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